Entspannung kann jeder sehr einfach durch die Beobachtung des eigenen Atems erreichen. Wissenschaftlich belegt -und auch aus eigener Erfahrung kann ich dies bestätigen- beeinflussen sich körperliche und geistige Entspannung gegenseitig. Wenn ich es also schaffe, meinen Körper zu beruhigen, beruhigt sich auch mein Geist und ich höre auf zu grübeln. Gleiches funktioniert auch anders herum. Laut Psychiater und Psychotherapeut Thomas Loew erreichen Sie die besten Effekte, indem Sie mindestens elf Minuten konzentriert atmen. Ein paar Atemzüge reichen in der Regel noch nicht aus.
Eine sehr einfache Übung, die ich wirklich empfehlen kann, ist gut in den Alltag zu integrieren. Empfehlenswerterweise können Sie sich zu Beginn der Übung eine Eieruhr stellen -z.B. im Handy- um zu gewährleisten, sich wirklich 11-15 Minuten Zeit nehmen zu können.
Wechselatmung Setzen Sie sich bequem hin und schließen Sie die Augen, sofern Sie möchten. Halten Sie das rechte Nasenloch mit dem Daumen der rechten Hand zu. Atmen Sie nun durch das linke langsam ein und aus. Dann wechseln Sie: Halten Sie mit dem Ringfinger das linke Nasenloch zu und atmen Sie langsam durch das rechte ein und aus. Atmen Sie so im Wechsel mindestens elf Minuten lang.
Infos aus der aktuellen Spektrum. Vollständiger Artikel unter Entschleunigung des Atems.